Von dort oben hat es ihm die Pracht 
der Stadt Wien gezeigt hat ihm g`schmeichelt, hat g`lacht
hod g`sagt, schau den 
Stefansdom und 
den blauen 
Donau Strom.
Mit vierzehn wollte ich 
Kartograph werden, liebte damals 
schon die Schönheit alter Karten,
deren graphische Qualitäten, 
deren Landschaften, 
die sie zeigen.

Schade, dass die Auflösung 
dieser Karte nicht besonders gut ist
aber ich danke dem  Bayerischen Landesvermessungsamt, 
dass ich sie hier 
zeigen darf.
historische Karte © Bayerische Vermessungsverwaltung  www.vermessung.bayern.dehttp://www.vermessung.bayern.de/shapeimage_2_link_0
Das ist die Donau, betrachtet
mit den Augen von 1847.

Bemerkenswert, dass die heutige, 
weibliche Donau, „Die Donau“ einst ein männlicher Fluss war, „Der Donau-Strom“.

Was mich an ein Lied erinnert,
das mein Vater gesungen,
weil seine Mutter eine Wienerin
und er ein Zitherspieler,
ein Sänger und Musikant war.

Von einem Sonntagsmorgen
hat er gesungen an dem eine Mutter 
ihrem Kind das Gesicht, die Handerl g`waschn und die Wuggerl frisiert 
hat um es zum ersten Mal, 
auf den Kahlenberg 
zu führen.

   ANTON KIRCHMAIR                    WERK          AUSSTELLUNG          VITA          PRESSE         KONTAKT

„Die Donau – entspringt in Germanien 
…und gleitet jenseits der Alpen über viele Meilen 
und durch unzählige Stämme unter dem Namen Danuvius dahin
durch die gewaltige Zunahme der Wassermassen schwillt er an und
wird von dort, wo er erstmals Illyricum bespült, Hister genannt;“
    Plinius, Nat. hist. 4, 79