Das Straubinger Tagblatt schreibt am 23. 10. 2010 unter dem Kürzel „-wil-“ und dem Titel:


TARA - eine Ausstellung mit Gewicht


Über den Stand der Dinge informiert Anton Kirchmair in seiner Ausstellung


„.......Dr. Franz Niehoff von den städtischen Museen in Landshut hielt auf einen außergewöhnlichen Künstler eine außergewöhnliche Laudatio. Er blickte dabei zurück auf eine Installation des Künstlers in der Lamndshuter Spitalkirche. Nach Abbau des „Landshuter Balkenhaufens“, so Kirchmair, wurden die Trümmer weiter bearbeitet. Straubing ist mittlerweile die zehnte Ausstellung, die Relikte dieser „produktiven Zerstörung“ enthält. Dr. Niehoff sieht bei dieser Ausstellung „Tara - über den Stand der Dinge“ drei Werkgruppen die Bühne im Alten Schlachthof betreten.

Zum einen handelt es sich um nobilitierte Recycling-Fragmente aus der Landshuter Installation samt ihrer Transportverpackung.

In Straubing wird zunächst eine überschaubare Gruppe aus der „Kiste 38“ federleicht präsentiert. Die Kiste 38 kann bequem unter den Arm genommen werden und ist in etwa so groß wie ein Laib Brot. Den allerkleinsten Teilen aus dem „Balkenhaufen“ hat Anton Kirchmair nach ihrer Bearbeitung eine neue Oberfläche gegeben- zu ihrem Schutz hat er sie in Seidenpapier gewickelt und in Transportkisten gesteckt und diese wiederum verpackt.

Die zweite Werkgruppe besteht laut Niehoff aus einer Auswahl von Fotografien, auf denen Momente festgehalten werden, in denen diese werkgeschichtlichen Kostbarkeiten aus ihren Hüllen und Kisten befreit wurden. Etwa 30 Fotos, ausgewählte und zufällige Ausschnitte, schreiben die Erzählung des in der Öffentlichkeit präsentierten Kirchenschiffs in einer Straubinger Episode fort.

Die dritte Gruppe betrifft sowohl Schwarzpausen als auch Monotypien. Zunächst die rotlinigen Monotypien, dann dann die eigens für Straubing ausgewähltenanthrazitfarbigen Schwarzpausen, welche noch niemals zuvor präsentiert wurden.......“

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